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21 Tote bei schwerem Busunglück in Südtaiwan

Taipei - 3/4.12.2006 - Bei einem schweren Busunglück in Südtaiwan sind 21 Menschen getötet worden. 24 weitere wurden verletzt. Diese Angaben machte das Rettungsyentrum Tainan am Sonntag Nacht. Vorher war von 22 Toten die Rede. Der Bus stürzte nachmittags im Landkreis Tainan in Südtaiwan einen 20 Meter tiefen Berghang hinunter. Die Passagiere im Bus waren Teilnehmer an einem Ausflug des Elternbeirates der Dingjin Grundschule in Gaoxiong. Unter den Todesopfern befindet sich ein Kind. Es befanden sich insgesamt 45 Passagiere im Bus. Der Unfall ereignete sich in der Nähe des Meiling Landschaftsgebietes im Landkreis Tainan.

Wahlkampf für Bürgermeister- und Stadtratswahlen in Taipei und Gaoxiong erreicht Höhepunkt

Taipei, Gaoxiong - 3.12.2006 - In den beiden größten Städten Taiwans Taipei und Gaoxiong hat heute der Wahlkampf einen Höhepunkt erreicht. Am nächsten Samstag werden in Taipei und Gaoxiong Bürgermeister- und Stadtratswahlen abgehalten. Die Bürgermeisterwahlen gelten als Stimmungsbarometer für die politischen Parteien.
Nach Umfragen liegt in der Stadt Taipei der Bürgermeisterkandidat der Regierungspartei DPP hinter dem Kandidaten der größten Oppositionspartei KMT zurück. In der südtaiwanischen Stadt Gaoxiong könnte es ein Kopf-an-Kopfrennen zwischen den Kandidaten der regierenden DPP und oppositionellen KMT geben.
In Gaoxiong organisierten heute mehrere Pro-Unabhängigkeitsgruppen die Aktion "Liebe zur Insel" entlang des Ai-Flusses, des Liebesflusses, in Gaoxiong. Nach Medienberichten haben etwa 100.000 Personen an der Kundgebung teilgenommen. Auch Präsident Chen Shuibian, Vizepräsidentin Lü Xiulian, Premierminister Su Zhenchang und weitere hochrangige Politiker waren anwesend. Sie zeigten ihre Unterstützung für die DPP-Bürgermeisterkandidatin, obwohl die Aktion im Grunde keine Wahlkampfkundgebung war. Die Teilnehmer, der größte Teil DPP-Anhänger, bildeten eine Menschenkette entlag des Liebesflusses.
Die KMT hielt heute in Gaoxiong eine Aktion zur Förderung der Wirtschaft und gegen Armut ab.